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Markt Dachsbach

Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim
Regierungsbezirk Mittelfranken

Bürgermeister

Einwohner

Ortsteile

Hans-Jürgen Regus

1.750

6

Seniorenpolitik
  • Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim (2012)
  • noch keine Ansprechpartner für oder Vertretung von Senioren und Seniorinnen vorhanden
Demografische Entwicklung
2014 bis 2028
  • Gesamtsaldo: +2,3 %
  • Durchschnittsalter: Anstieg auf 48,2 Jahre
Projektstart August 2017
Homepage www.dachsbach.de

 

Der Markt Dachsbach liegt als „Perle des Aischgrundes“ im Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim und ist Mitglied der VG Uehlfeld, der LAG Aischgrund und des Ortsverbundes Mittlere Aisch – Östlicher Steigerwald (ISEK). Mit rund 1750 Einwohnern in 6 Ortsteilen erstreckt sich das Gemeindegebiet entlang der Aisch auf einer gut 20 km² großen Fläche, die es kommunal zu versorgen gilt. Verkehrstechnisch angebunden ist Dachsbach über die B 470, die von Nordosten nach Südwesten durch das Dachsbacher Gemeindegebiet führt und den Ort mit Gerhardshofen und Uehlfeld verbindet. Mehrere Buslinien verbinden Dachsbach mit den Städten und Gemeinden im Umland.

Lebenswert ist die Gemeinde aufgrund der schönen umgebenden Natur und Landschaft, der reichen Geschichte des Ortes, aufgrund der schnell erreichbaren Erholungsmöglichkeiten (z.B. Aischtalradweg) und der guten öffentlichen Infrastruktur mit Kinderkrippe, -garten sowie durch das aktive Vereinsleben mit rund 25 Vereinen und Organisationen im Markt Dachsbach.

Dennoch stellt die Veränderung der Bevölkerungsstruktur – mit zwar positiverer Entwicklung als die Prognosen des bayerischen Landesamtes für Statistik es vorhersagen – aber mit weniger Kindern und deutlich mehr älteren Menschen eine Herausforderung für die zukünftige kommunale Entwicklung dar.

 

> Demografische Entwicklung

Der Demographie-Spiegel des Bayerischen Landesamtes für Statistik prognostiziert für den Markt Dachsbach zwischen 2014 und 2028 eine Zunahme der Bevölkerung von +2,3%, in absoluten Zahlen von 1700 Einwohnern auf 1740 Einwohner. Gleichzeitig wird der Bevölkerungsanteil von Menschen über 65 Jahre um 51,4 % anwachsen, was in absoluten Zahlen ein Anwachsen der Gruppe der über 65-Jährigen von 307 auf 460 ältere, alte und hochaltrige Menschen bedeutet.

Quelle: Landesamt für Statistik, Demographie-Spiegel für Dachsbach

Dabei nimmt den Prognosen zufolge innerhalb der Gruppe der Älteren ab 60 Jahre der Anteil der Menschen zwischen 60-75 Jahren um + 91,5 % zu, der Anteil der Menschen ab 75 Jahre hingegen um bleibt gleich. Die Zahl der unter 18-Jährigen wird um – 13,8 % (von 291 auf 240 Kinder und Jugendliche) und die der Erwachsenen unter 65 Jahre um – 5,3 % (von 1.099 auf 1.020) abnehmen. Das Durchschnittsalter steigt in dieser Zeit von 44,0 auf 48,2 Jahre und liegt damit 4 Jahre über dem Bayerischen Durchschnitt.

Diese Prognose dürfte sich leicht abmildern, da Dachsbach als begehrter Pendlerort durch Zuzug in Neubaugebieten vermutlich stärker wachsen könnte als die 2014 erwarteten 2,3 %. Dennoch ist davon auszugehen, dass sich die Verschiebungen in den Altersgruppen nicht grundsätzlich verändern lassen, insbesondere mit Blick auf die ältere Bevölkerung.
Deshalb muss sich der Markt Dachsbach im Hinblick auf die kommunale Infrastruktur (wohnlich, baulich, medizinisch, pflegerisch) und die sozialen Angebote vermehrt auf ältere Personengruppen ausrichten.

 

> Handlungsfeld Markt

Ist-Situation
In Dachsbach ist die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sehr gut und erwartbar stabil. Ein Supermarkt liegt am Ortsrand, die Bäckerei in der Ortsmitte. Bankfilialen gibt es zwei; ebenso zwei Gasthöfe mit Übernachtung. Im Hauptort gibt es noch vier Friseursalons und eine Fußpflege. Für alle weiteren Bedarfe muss in umliegende bzw. in größere Orte gefahren werden. Das ISEK empfiehlt, den bestehenden Burkl-Markt in Dachsbach in seiner Funktion als regionalen Versorgungsschwerpunkt zu stärken (S. 56).

Als mobiler Versorger steht der Öko-Lieferservice Baumannshof zur Verfügung, der über ein breites Sortiment verfügt. Der Mindest-bestellwert liegt bei 14 € und zuzüglich einer Lieferpauschale von 1,95 €.

Gemeinsam mit den örtlichen Wirten wird daran gearbeitet, Elektrofahrräder für Interessierte bzw. Touristen zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Eine örtliche Elektroauto-Tankstelle ist vorhanden. Dies dient sowohl der Attraktivität der Gastwirtschaften und der Optimierung umweltfreundlicher Mobilität als auch der Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen.

Zum Thema Barrierefreiheit konstatiert das ISEK: „Gerade im Hinblick auf die Barrierefreiheit besteht großer Handlungsbedarf hinsichtlich der Fußweggestaltung im öffentlichen Raum […]. Um konkrete Handlungsbedarfe zu identifizieren wäre zunächst eine Bestandsaufnahme erforderlich.“ (S.44)

Handlungsbedarf
In diesem Handlungsfeld ergaben die Analysen und Gespräche derzeit keinen Handlungsbedarf. Dennoch ist im Zusammenhang mit diesem Handlungsfeld immer auch das Thema Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und die Zugänglichkeit von Geschäften bedeutsam.

Ziele und Maßnahmen

Mit dem Ziel, einen barrierefreien Zugang zur Nahversorgung vor Ort zu gewährleisten, werden folgende Empfehlungen gegeben:

  • Begehung zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
    (z.B. mit Unterstützung Landratsamt und / oder der Beratungsstelle Barrierefreiheit
    der Bayerischen Architektenkammer)
  • Barrierefreiheit im öffentlichen Raum kontinuierlich optimieren
    (z.B. Geh- und Radwege, Stellplätze für Fahrräder & Rollatoren, barrierefreier Zugang zu Geschäften, ggf. öffentliches WC)

> Weitere Informationen können im Örtlichen seniorenpolitischen Maßnahmenkatalog der Kommune eingesehen werden – hier als Download verfügbar.

 

> Handlungsfeld Dienstleistungen & Mobilität

Ist-Situation
Für Dachsbach steht derzeit kein spezieller Seniorenwegweiser zur Verfügung. Die VG Uehlfeld hat ganz aktuell eine neue Informationsbroschüre für Bürgerinnen und Bürger herausgebracht, die auch eine Seite für Senioren (Pflegedienste, Wohnen, Senioren-nachmittage) enthält. Diese Informationen sollten kontinuierlich „unter die Leute“ gebracht werden. Dies gilt auch für die vom Landkreis bereitgestellte Notfalldose, die für einen eintretenden Notfall in der Kühlschranktür aufbewahrt wird. In der Dose wird ein Blatt mit den wichtigsten Informationen hinterlegt, dieses beinhaltet zum Beispiel Daten zur Person und zu Kontaktpersonen, zu Vorerkrankungen oder Arzneitherapien, zum Aufbewahrungsort von Medikamenten oder zur Patientenverfügung. Durch einen Aufkleber auf der Innenseite Ihrer Hauseingangs- oder Wohnungstür und einem zweiten an der Kühlschranktür (außen) wissen die Helfer-Dienste sofort, dass eine Notfalldose vorhanden ist. Dies ist ein Beispiel für den Bedarf an Öffentlichkeitsarbeit, um die bereits vorhandenen Angebote zu kommunizieren.

Im Bereich Dienstleistungen und Mobilität gibt es erste Überlegungen zur Einrichtung einer Servicestelle bzw. Koordinationsstelle vor Ort zur Vermittlung von Unterstützungs-/ Hilfeleistungen z. B. kleine Hilfen im Haushalt, Begleitdienste, Einkaufshilfen, kleine Hilfen im Garten, handwerkliche Unterstützung usw.. Auch Fahrdienste, eine Techniksprechstunde oder Vor-Ort-Beratung rund ums Älterwerden wären in diesem Zusammenhang denkbar. Das ehrenamtliche Engagement ist in den Vereinen des Ortes (noch) stark und trägt auch die Angebote für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger – ebenso wie die Kirche. Für eine koordinierende Struktur wie eine Nachbarschaftshilfe gibt es derzeit offenbar noch keine Engagierten, die den Anfang machen könnten. Mit Blick auf die demografische Entwicklung mit sehr deutlichem Zuwachs der älteren Bevölkerung wäre jedoch Einrichtung einer Servicestelle bzw. Koordinationsstelle vor Ort (Nachbarschaftshilfe) eine durchaus lohnende Überlegung.

Bring- und Lieferdienste wurden am Rande thematisiert, da eine gut funktionierende Struktur von Paketliefer- und Abholdiensten vorhanden ist und die Selbstverständlichkeit des privaten Individualverkehrs vorherrscht. Zudem gibt es die Möglichkeit der Belieferung durch größere Anbieter wie Rewe, Edeka, dm, Amazon etc. und den bereits erwähnten Öko-Lieferservice. Zu überlegen wäre das Angebot eines Bestellservice, der es älteren Menschen, die nicht mehr so technikaffin und mobil sind, ermöglicht, gewünschte Waren bestellen zu lassen.

Eine Elektroauto-Tankstelle sowie in absehbarer Zukunft Elektrofahrräder unterstützen die Mobilität im Allgemeinen und umwelt-freundliche Mobilität im Besonderen. Die Gasthäuser und auch ein Supermarkt bieten Mittagstisch an, der auch gerne von den Seniorinnen und Senioren vor Ort genutzt wird.

Handlungsbedarf
Aufgrund der oben beschriebenen Ausgangssituation ergibt sich aus Sicht der Beratung folgender Handlungsbedarf:

  1. Öffentlichkeitsarbeit für vorhandene Dienstleistungen und Angebote,
    die für Seniorinnen und Senioren relevant sind
  2. Einrichtung einer Koordinationsstelle für ehrenamtliche bzw. bürgerschaftlich getragene Unterstützungs- und Hilfeleistungen (Nachbarschaftshilfe)
  3. Bestellservice für ältere Menschen, z.B. im Rahmen einer Nachbarschaftshilfe

Ziele und Maßnahmen
Mit dem Ziel, die Dienstleistungen für ältere Menschen (mit Mobilitätseinschränkungen) zu stärken und die Gemeinde in diesem Punkt demografiefest zu machen, werden folgende Empfehlungen gegeben:

  • Öffentlichkeitsarbeit für vorhandene Angebote & Dienste
  • Gründung einer Nachbarschaftshilfe
    (mit Unterstützungs- und Hilfeleistungen, ggf. Fahrdiensten)
  • Bestellservice für ältere Menschen

> Weitere Informationen können im Örtlichen seniorenpolitischen Maßnahmenkatalog der Kommune eingesehen werden – hier als Download verfügbar.

 

> Handlungsfeld Gesundheit & Pflege

Ist-Situation
In Dachsbach ist die ambulante pflegerische Versorgung ist sichergestellt durch drei Dienste. Laut Seniorenpolitischem Gesamtkonzept (SPGK) des Landkreises aus dem Jahr 2012 kann im Bereich der ambulanten Pflege im Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim mittelfristig der Bedarf an ambulanten Pflegekräften noch ausreichend gedeckt werden. Langfristig ist eine jährliche Aufstockung der Pflegekräfte nötig. Mit Tagespflegeplätzen ist der Landkreis gut ausgestattet: Werden alle geplanten Tagespflegeplätze gebaut, so kann auch zukünftig von einer guten Versorgung in diesem Bereich ausgegangen werden. Dennoch treibt die Dachsbacher das Thema einer Tagespflege vor Ort um. Kurzzeitpflegeplätze sind im Landkreis rar. In Anbetracht der Zunahme von häuslich zu versorgenden Pflegebedürftigen ist zukünftig ein weiterer Ausbau an Kurzzeitpflegeangeboten in Betracht zu ziehen.

Niedrigschwellige Angebote, z.B. in Form einer Betreuungsgruppe sind in Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim, Markt Erlbach und Scheinfeld vorhanden. Helferkreise sind von Caritas und Diakonie in Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim und die nähere Umgebung vorhanden. Der Helferkreis der Caritas steht dem gesamten Landkreis zur Verfügung. Es gibt noch freie Kapazitäten (Informationsstand Herbst 2017). Die Sinnhaftigkeit und Möglichkeit z.B. einer Betreuungsgruppe vor Ort bleibt zu prüfen.

Die ärztliche und medizinische Versorgung ist in Dachsbach selbst durch einen Allgemeinarzt, einen Zahnarzt und eine Apotheke gesichert. Der Planungsbereich Neustadt an der Aisch, zu dem Dachsbach gehört, ist laut Kassenärztlicher Vereinigung Bayerns (KVB) zu 110% mit Hausärzten versorgt, Durchschnittsalter 55,3 Jahre (55,1 Jahre in Bayern). Davon sind 22% unter 50 Jahre alt, 51% zwischen 50 und 60 Jahre alt und 28% über 60 Jahre alt. Im Bereich der fachärztlichen Versorgung – Hautärzte – droht laut KVB eine Unterversorgung (Stand 2017). Dachsbach bzw. der Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim ist zudem eine ‚Gesundheitsregion plus‘. Diese regionalen Netzwerke sollen auf kommunaler Ebene zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen und so die medizinische Versorgung und Prävention zukunftsfähig machen. Zudem ist ein Physiotherapeut vor Ort tätig.

In Dachsbach gibt es bereits Sportangebote (z.B. Rückengymnastik), die auch Seniorinnen und Senioren zugutekommen. Dennoch könnten präventive Angebote im sportlichen Bereich gestärkt oder z.B. durch Kurse wie kognitives Training oder Vorträge zu gesunder Ernährung im Alter oder durch Öffentlichkeitsarbeit (Fit und aktiv im Alter) ergänzt werden.

Handlungsbedarf
Im Handlungsfeld Gesundheit und Pflege besteht vor Ort derzeit im Schwerpunkt die Aufgabe, die Möglichkeiten einer Tagespflege vor Ort zu prüfen und präventive Angebote auszubauen.

Aufgrund der oben beschriebenen Ausgangssituation ergibt sich folgender Handlungsbedarf:

  1. Abwägen der Einrichtung einer Tagespflege bzw. -betreuung
  2. Ergänzung präventiver Angebote

Ziele und Maßnahmen
Mit dem Ziel, die ärztlicher Versorgung vor Ort zu erhalten und zu stärken sowie präventive Angebote zu stärken, wurde in den Gesprächen und Arbeitskreisen vor Ort bis zum aktuellen Zeitpunkt unterschiedliche Maßnahmen diskutiert.

> Weitere Informationen können im Örtlichen seniorenpolitischen Maßnahmenkatalog der Kommune eingesehen werden – hier als Download verfügbar.

 

> Handlungsfeld Gesellschaftliche Teilhabe & bürgerschaftliches Engagement

Ist-Situation
Bei Start des „Marktplatzes der Generationen“ ist in Dachsbach ein ehrenamtlicher örtlicher Seniorenbeauftragter benannt. Allerdings gibt es keine Sprechstunden.

Die professionellen Seniorenangebote im Landkreis (im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich) werden in den einzelnen Gemeinden für gewöhnlich durch kirchlich organisierte Hilfs-, Betreuungs- und Freizeitangebote ergänzt (z.B. Seniorengruppe), so auch in Dachsbach. Darüber hinaus gibt es bei der VHS ein umfangreiches Kursangebot in den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Gesundheit und Sprachen, das ggf. durch Fahrdienste für ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder ohne Führerschein zu ergänzen wäre. Die Menschen zu diesen Möglichkeiten zu bringen oder die Aktivitäten sinnvoll auszubauen, um z.B. Vereinsamungstendenzen im Alter vorzubeugen, ist eine mögliche Aufgabe.

Die Gründung einer Nachbarschaftshilfe, die eine Koordinations- bzw. Vermittlerfunktion für Angebote aus verschiedenen Bereichen (Freizeit, Beratung, Hilfen im Alltag, Fahrdienste) übernimmt, könnte eine Antwort auf die zukünftigen Bedarfe und Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere einer zunehmend größeren Gruppe älterer Menschen sein. Dies sollte im Falle des Falles selbstverständlich im Abgleich mit bestehenden Strukturen sowie örtlichen Gegebenheiten geschehen.

Handlungsbedarf
Aufgrund der oben beschriebenen Ausgangssituation ergibt sich folgender Handlungsbedarf:

  1. Sprechzeiten der Seniorenvertretung
  2. Gründung einer Nachbarschaftshilfe

Ziele und Maßnahmen

Mit dem Ziel, ein intensiveres Mit- und Füreinander sowie Begegnung aktiv zu fördern und die Gemeinde demografiefest zu machen, werden folgende Empfehlungen gegeben:

  • Sprechstunden der Seniorenvertretung
  • Gründung einer Nachbarschaftshilfe (mit Unterstützungs- und Hilfeleistungen, ggf. Fahrdiensten)

> Weitere Informationen können im Örtlichen seniorenpolitischen Maßnahmenkatalog der Kommune eingesehen werden – hier als Download verfügbar.

 

> Handlungsfeld Selbstbestimmtes Wohnen & neue Wohnformen

Ist-Situation
Die Wohnsituation in der Gemeinde Dachsbach ist von Einfamilienhausgebieten geprägt. In der Regel leben die Menschen bis ins hohe Alter und ggf. alleinstehend in ihren Eigentums-häusern. Derzeit existiert im Gemeindegebiet keine Anlage für barrierefreies Wohnen oder mit neuen Wohn- und Betreuungsformen. In Dachsbach gibt es – nachdem zunächst eine stationäre Einrichtung angedacht war – nun fundierte Überlegungen, auf dem Gelände eines alten Bauernhofes im Ortskern ein altersgerechtes Wohnangebot (6-7 Bauplätze für barrierefreies Wohnen) sowie eine Tagespflegeeinrichtung zu etablieren. Derzeit wird dringend ein Betreiber für eine Tagespflege vor Ort gesucht.

Die kostenfreien Möglichkeiten der Wohnanpassungsberatung seitens des Landratsamtes bzw. der ehrenamtlichen Wohnanpassungsberater – in Dachsbach sogar vor Ort – oder der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer, die zur Verbesserung des Wohnens im Alter in den eigenen vier Wänden beitragen können, scheinen noch zu wenig bekannt zu sein. Hier bedarf es verstärkter Öffentlichkeitsarbeit und der Sensibilisierung.

Handlungsbedarf
Aufgrund der oben beschriebenen Ausgangssituation ergibt sich folgender Handlungsbedarf:

  1. Ausweitung des Angebots an seniorengerechtem Wohnraum
  2. Kommunikation vorhandener Beratungsangebote zur Wohnungsanpassung

Ziele und Maßnahmen
Mit dem Ziel, eine selbständige Wohnsituation bis ins hohe Alter zu erhalten und attraktive Wohnangebote für Seniorinnen und Senioren zu schaffen, wurden in den Gesprächen und Arbeitskreisen vor Ort bis zum aktuellen Zeitpunkt unterschiedliche Maßnahmen diskutiert.

> Weitere Informationen können im Örtlichen seniorenpolitischen Maßnahmenkatalog der Kommune eingesehen werden – hier als Download verfügbar.

 

weiterführende Dokumente:

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